Membrantechnologie

MIKRO-, NANO-, ULTRAFILTRATION | UMKEHROSMOSE

Membranverfahren sind Verfahren, bei denen mittels einer Membran eine Feinstfiltration im Submikronbereich erfolgt. Sie werden für Trinkwasser-, Brauchwasser und Abwasseraufbereitung eingesetzt. Entsprechend den Anforderungen an die Filtration werden folgende Verfahren unterschieden:

Umkehrosmose (UO)
Filtrationsspektrum: zwei- und höherwertige Ionen, Einsatz im Trinkwasserbereich zur Enthärtung oder Entkeimung (Keimbarriere) möglich 

Nanofiltration (NF)
Filtrationsspektrum: zwei- und höherwertige Ionen, Einsatz im Trinkwasserbereich zur Enthärtung oder Entkeimung (Keimbarriere) möglich 

Ultrafiltration (UF)
Filtrationsspektrum: organische Moleküle, Kolloide, Salz 

Mikrofiltration (MF)
Filtrationsspektrum: Bakterien, Partikel, Suspensionen

Die unterschiedlichen Filtrationsspektren sind auf den Einsatz unterschiedlicher Membranen zurückzuführen. Das am häufigsten eingesetzte Verfahren ist die Umkehrosmose. Membranverfahren sind Projektanlagen, einer gründlichen Klärung von technischen Voraussetzungen und Beratung bedürfen.

Für die anlagentechnische Konfiguration ist eine Wasseranalyse erforderlich.

Kontaktieren Sie uns für Ihren Problemfall.

Umkehrosmoseanlage 20 m³/h Projektanlage

Umkehrosmoseanlage 20 m³/h Projektanlage

UMKEHROSMOSE

Bei Umkehrosmoseanlagen wird das aus der Biologie bekannte Verfahren der Osmose, d. h. des Ausgleiches von unterschiedlich konzentrierten Lösungen über eine semipermeable Membran, verwendet. Das Verfahren ist umkehrbar. Beim Umkehrosme-Verfahren wird Wasser mittels einer Hochdruckpumpe durch eine Membran gedrückt. Die im Wasser gelösten Substanzen (Ionen, Partikel, organische Verbindungen usw.) besitzen eine solche Größe, dass sie diese Membranen nicht passieren können. So erhält man auf der einen Seite der Membran das Permeat (Reinwasser) und auf der anderen Seite der Membran das Konzentrat (mit im Ausgangswasser angereicherten Partikeln). Die Entsalzungsraten liegen bei mindestens 97 % bezogen auf 1000 mg/l Salzgehalt des Einspeisewassers, die Ausbeute standardmäßig bei 75 %. Eine weitere Verbesserung des Permeates kann durch mehrstufige Anlagen, nachgeschaltete Mischebettpatronen oder elektrische Deionisierungszellen erreicht werden. Eine Verbesserung der Ausbeute kann durch den Einsatz einer Konzentratstufe mit der eine Aufarbeitung des Konzentrates erfolgt, auf ca. 90 % erreicht werden. Umkehrosmoseanlagen benötigen zum Schutz der eingesetzten Membranen eine Voraufbereitung des Speisewassers. Hierzu werden häufig Enthärtungsanlagen, Antiscalant-Dosierungen sowie Ultrafiltrationsanlagen verwendet.

Anlagendaten unserer Umkehrosmoseanlagen

  • 30 l/h - 40000 l/h
  • Salzrückhalt > 97,0 %
  • Ausbeute 75 % - 93 %
  • Voraufbereitung
  • Enthärtung, Antiscalant-Dosierung, Ultrafiltration
  • Resthärtekontrolle über Testomat
Osmose LW RO-D4300FUPR

Osmoseanlage LW RO-D4300FUPR

Ultrafiltrationsanlage

Ultrafiltrationsanlage

Ultrafiltrationsanlage für den Einsatz bei Rohwasser mit großem Anteil von Partikeln im Bereich 20 bis 0,2 μm und Trübungswerten 1 NTU. Vollautomatischer Betrieb durch SPS-Steuerung. Rückspülbehälter mit leistungsstarker, frequenzgeregelter Rückspülpumpe enthalten. Individuelle Ausbaustufen sind auf Anfrage möglich.

Umkehrsomoseanlage UO und Umkehrsomoseanlage UOCD

Umkehrsomoseanlage UO

Kompakte Umkehrosmoseanlage zur Entsalzung von Trinkwasser mit einem Salzgehalt bis 1.000 mg/l, betriebsbereit ab Werk. Individuelle Ausbaustufen sind auf Anfrage möglich.


Umkehrsomoseanlage UOCD

Kompakte Umkehrosmoseanlage mit Doppelenthärtungsanlage zur Entsalzung von Trinkwasser mit einem Salzgehalt bis 1.000 mg/l, betriebsbereit ab Werk. Individuelle Ausbaustufen sind auf Anfrage möglich.